Thüringer HC bleibt auf Kurs

Besonders hervorzuheben ist, wie gut die Mannschaft mit der offensiven Manndeckung des Gegners umging. Trotz wiederholter Versuche, den Thüringer Rückraum aus dem Spiel zu nehmen, fanden die Spielerinnen immer wieder Lösungen über clevere Kreuzbewegungen, das Nutzen des erweiterten Raumes oder über die Achse mit dem Kreis. So spielten vor allem Ludmilla Janda und Emily Liv Bach ihre Offensivstärken eindrucksvoll aus.

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Team kontinuierlich ab und ließ keinen Zweifel am verdienten Auswärtserfolg aufkommen. Mit diesem Sieg bleibt der Thüringer HC in der Meisterrunde weiter auf Kurs.

Bericht/Foto: Mario Goetze

Trainerstimme:
Steffen Ahrens (THC): Ein großes Lob an die Mannschaft, die nach einer schwierigen Trainingswoche das umgesetzt hat, was wir gefordert haben. Die haben in der Abwehr zugegriffen, haben als Mannschaft verschoben und sich geholfen. Dieses Spiel, das zeigen auch die nur 28 Tore, die wir gekriegt haben, haben wir in der Abwehr gewonnen. Vorn waren wir sehr diszipliniert und haben immer wieder Lösungen gegen die offensive Abwehr gefunden, ob das Sara Csoka war oder Johanna Melina Hesse, wir hatten immer eine Lösung. Selbst in den Phasen, wo wir zwei-drei Angriffe nicht so klar waren, hat sich die Mannschaft immer wieder zusammengerauft. Schwerin wussten zum Schluss nicht mehr, wie sie gegen uns decken sollen.