Duell um den dritten Platz

Der Thüringer HC begann mit einer vorgezogenen 5 zu 1 Abwehr, Julie Holm ging die Gegenspielerin zu hart an und Ona Vegue Pena verwandelte den dazugehörigen Strafwurf. Auf der Gegenseite erzielte Csenge Kuczora den ersten Treffer für die Gäste. Dinah Eckerle blieb Siegerin im nächsten Duell von der Strafwurflinie. Johanna Reichert stellte den Ausgleich zum 2:2 her und Dinah Eckerle verhinderte Alexia Haufs Kontertor. Durch Unaufmerksamkeiten im Angriff und Blombergs schnelle Antworten stand es in der 10. Minute mit dem Tor durch Josefine Hanfland 5:4. Dies wurde auch im weiteren Verlauf des Spiels nicht besser, Josefine Hanfland netzte am Kreis in der 17. Minute zum 9:7 ein. Beim Stand von 11:7 nahm Trainer Herbert Müller sein erstes Team Timeout, um Konstanz ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Rikke Hoffbeck Petersen nahm dies zum Anlass, um auf 11:8 von der Außenlinie zu verkürzen. Csenge Kuczora traf im Eins zu Eins zum 12:9. Christina Lövgren Hallberg verhinderte durch einen schnellen Sprint den Treffer ins leere Tor. Nach dem 13:11 durch Csenge Kuczora und zwei aufeinanderfolgenden Zeitstrafen für die HSG Blomberg nahm Steffen Birkner sein erstes Team Timeout. Nathalie Hendrikse netzte in doppelter Überzahl zum 13:12 Anschlusstreffer ein. Per Strafwurf erzielte Johanna Reichert nach 25 Minuten den Ausgleich. Aber durch erneute Unaufmerksamkeiten im Angriff, welche Blomberg immer wieder bestrafte, stand es zur Halbzeitpause 16:15.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Anna Szabo von der Außenbahn im Nachwurf den 16:16 Ausgleich. Aber Blomberg legte direkt nach und stellte durch schnelle Tore den zwei Tore Vorsprung wieder her. Erneut ist es Christina Lövgren Hallberg, die einen freistehenden Kontor Blombergs hält. Auf der Gegenseite gelang Csenge Kuczora der Anschlusstreffer. Schon wieder ein Wurf in das leere Tor nach einem Fehler in der THC- Offensive. Ona Vegue Pena gelang es erneut, einen Vorsprung für die HSG Blomberg-Lippe herzustellen. Beim Stand von 26:21 nach 42 Minuten sah sich Herbert Müller gezwungen sein nächstes Team Timeout zu nehmen und ermahnte sein Team, die technischen Fehler in den Griff zu kriegen. Aber auch dies half nichts, da die Thüringerinnen weiter Fehler in der Offensive machten, welche Blomberg immer wieder bestrafte. Beginnende Unaufmerksamkeiten auf Seiten der Gastgeberinnen ermöglichten dem Thüringer HC, durch einen drei Tore Lauf auf 29:26 zu verkürzen. In der 53. Minute nahm Steffen Birkner sein nächstes Team Timeout. Die Crunchtime hatte begonnen und der Thüringer HC lag mit drei Toren hinten. Julie Holm verkürzte in Unterzahl auf 32:30. Laetitia Quist stellte mit einem Unterarmwurf den alten Abstand wieder her. Beim Stand von 34:30 in der 59. Minute nahm Herbert Müller sein letztes Team Timeout. Im Schlussspurt legte die HSG Blomberg-Lippe nochmal mit zwei Toren durch Laura Ruffieux und Laetitia Quist nach und gewann mit 36:31.

Text: Lena Leißring, Falk Freytag/ Bild: Christian Heilwagen